Was wäre die Welt der Kräuter ohne Rosmarin? Rosmarin ist definitiv eines der beliebtesten Kräuter bei uns und gehört in jede Kräuter-Ecke.
Er ist nicht nur ein Klassiker in der mediterranen Küche, sondern ist auch beim Grillen einfach nicht wegzudenken. Ob in Marinaden für jede Art von Fleisch, Fisch und Gemüse oder in
Kräuterdips und Kräuterbutter – sein intensives Aroma wertet jedes Rezept auf.
Der Rosmarin ist mehrjährig und winterhart. So wird Dein kleines Pflänzchen schnell zum wohl duftenden Busch!
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein immergrüner, stark duftendender Halbstrauch. Die nadelartigen Blätter liefern ein intensives Aroma und werden gerne in der italienischen Küche
verwendet. Die aromatischen Blätter eignen sich frisch und mitgekocht zum Verfeinern von Fleischgerichten wie Lamm und Geflügel, aber auch zu Gemüse-Aufläufen und Süßspeisen. Generell ist
Rosmarin in der mediterranen Küche eine äußerst beliebte Zutat. Frische Zweige können in Öl eingelegt werden, um dieses zu aromatisieren. Du kannst Rosmarin auch getrocknet verwenden, er
verliert dabei sein Aroma nicht.
Der Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist ein typisches Mittelmeergewächs. Manche Sorten können je nach Klima und Standort sogar bis zu zwei Meter hoch werden.
Im zeitigen Frühjahr, schon etwa ab März, erscheinen seine zarten Lippenblüten. Sie sind je nach Sorte blauviolett, hellblau, rosa oder weiß und locken viele Insekten an.
Aufgrund seiner Herkunft bevorzugt Rosmarin sonnige und warme, geschützte Standorte. Er verträgt viel Hitze und kann in milderen Regionen sowohl ausgepflanzt als auch im Topf gehalten
werden. Winterharte Sorten wie der Rosmarin ‘Blue Winter‘ überstehen auch kalte Winter. Rosmarin liebt mäßig trockene und durchlässige, kalkhaltige Böden.
Da einige Rosmarin-Sorten in den kälteren Regionen nicht zuverlässig winterhart sind, kann man ihn im Topf auf der Terrasse oder dem Balkon pflanzen und im Herbst in einem unbeheizten
Gewächshaus zu überwintern. In einer Kräuterspirale ist der beste Platz für Rosmarin neben Lavendel, Thymian oder Ysop ganz oben.
Wenn Du Rosmarin im Topf anbauen möchtest, solltest Du herkömmliche Blumenerde oder Kräutererde mit Sand mischen, da der Halbstrauch humusarme Erde mag. Das Wasser muss aus dem Topf
abfließen können, da er keine Staunässe verträgt. Rosmarin benötigt relativ wenig, aber regelmäßig Wasser.
Ein jährlicher Rückschnitt Ende März nach der Blüte tut dem Rosmarin gut und hält ihn kompakt. Im Freiland musst Du Deinen Rosmarin nicht düngen, im Topf oder Balkonkasten solltest Du
zwei bis drei Mal pro Jahr mit etwas Flüssigdünger düngen.